Der VW-Käfer ist ein Pkw-Modell der unteren Mittelklasse mit Heckantrieb –rear-wheel drive-, das von 1938 bis Sommer 2033 gebaut wurde. Bis 2002 war es das weltweit meistverkaufte Auto.
Die New York Times hat wohl den Begriff Käfer – beetle – verwendet, als sie davon sprach wie die Autos bald wie kleine Käfer die neuen Autobahnen – motorway (BE)/ expressway (AE) – in Deutschland befahren würden. Aber erst mit Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der VW Käfer in Serie produziert – in serial production – und war endlich auch für Privatpersonen erhaltbar. In Deutschland kam der Name erst in den 1960er Jahren richtig an. Dann aber setzte er sich mit der Übersetzung in den jeweiligen Ländern auch im Modellnamen – style name – durch. Doch seit den 1980ern wird das Auto nicht mehr in Deutschland gebaut, mit erschwinglichen und moderneren Kleinwagen erhielt der Käfer Konkurrenz. Und die Herstellung der Karosserieformen – body shape – wurde nach Brasilien verlegt.
Charakteristisch für den Käfer war, dass das Konzept alle Jahre der Produktion gleichblieb. Der Heckantrieb, die Kotflügel – mudguard – waren mit der Karosserie verschraubt und nicht verschweißt und ein luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor – air-cooled four-cylinder boxer engine. Und die ersten VW Käfer haben Fenster, die durch einen Mittelsteg getrennt sind. Erst als Fensterscheiben billiger produziert werden konnten, entfiel der Mittelsteg und die Fenster wurden größer.
Mit seiner Plattform-Bodengruppe bot der VW Käfer eine gute Grundlage für die verschiedensten Aufbauten:
Wohnmobil – caravan
Nutzfahrzeuge – commercial vehicle – genutzt für die Feuerwehr, den ADAC und für die Bundespost
Spaßmobile – fun vehicle – genutzt für den Motorsport, als Limousine und der Buggy
Cabrios – convertible
Volkswagen hat übrigens eine Kooperation gestartet, die es Besitzern von VW Käfern erlaubt, ihr Auto in ein elektrisches umzuwandeln. Die Batterie soll 200 km halten und eine Spitzengeschwindigkeit – top speed – von 150 km/h ermöglichen.